Wie prognostiziert: Es wird ruhiger... etwas ruhiger.
Am Wochenende haben wir uns gedanklich mit der Positionierung der Steckdosen und Lampen im Haus beschäftigt. Bei einem Besuch im vorörtlichen Einrichtungshaus haben wir uns ein paar Anregungen geholt. Unter anderem hat es uns das Leuchtenprogramm Lirio Altena angetan. Knuffige Teile, fürwahr... mit knuffigen Preisen. Ich würde auch zu gern wissen (und zwar bevor wir diese aberwitzigen Preise bezahlen), ob wir mit LED-Leuchten tatsächlich den... sagen wir, Esstisch ausgeleuchtet bekommen.
Am Montag habe ich dann den nächsten Stapel Rechnungen bezahlt. Komisch, dass nur eine Woche nach dem Richtfest vom Kredit nur noch kleine Geldstäpelchen übrig sind
Heute ging es dann in Sachen Hausanschlüsse in die Vollen. Alle unsere Handwerker haben sich an uns erinnert. Das passte heute richtig gut, weil ich dienstlich unterwegs war
Morgens im ICE: Der Elektriker.
Ob wir denn nun schon Baustrom hätten.
- Ich gab wahrheitsgemäß an, dass am Freitag nichts davon zu sehen war.
Da würden die Stadtwerke aber sehr lange brauchen.
- Ich hatte keinen Grund, zu widersprechen.
Das seien ja ... (murmel) ... mehr als zwei Wochen.
- Jo.
Das sei aber schlecht, meinte der Elektriker.
- Ich stimmte zu.
Da müsse er wohl mal hinterhertelefonieren.
- Ich bestätigte, dass ich das für eine sehr gute Idee hielt.
Den Stress war ich also vorerst los, sah mich aber ohnehin nicht in der Pflicht, da die Stadtwerke ja auf der Antragsstellung durch den Elektriker bestanden hatten.
In der S-Bahn. Nächster Halt: Bellevue. Ausstieg in Fahrtrichtung links.
Eine mir unbekannte Angestellte einer mir nicht bekannten Firma.
Sie würden für uns die Hausanschlüsse für Strom, Telekom und Kabel machen.
- Das ist aber fein.
Und jetzt würde sie mir einfach mal die Ansprechpartner beim Bauherrenservice der Telekom nennen, die Namen lauten...
- Das geht jetzt aber nicht, bedeutete ich ihr.
Verständnisloses Schweigen.
- Ich rufe dann zurück, wenn ich sprechen und mir vor allem Notizen machen kann...
Ich dachte immer, die Ansagen in der S-Bahn wären so laut, dass sie problemlos vom Telefon übermittelt werden...
Wenige Minuten später war ich dann in einem kuschligen Bürogebäude und suchte mir ein Fensterplätzchen mit Handyempfang. Und rief zurück.
Also: Sie würde die Hausanschlüsse für Strom und Kabelfernsehen und Telefon in einem Zug erstellen. Und ich müsse mich jetzt unbedingt beim Bauherrenservice der Deutschen Telekom melden und dort ganz, ganz schnell einen Antrag stellen.
- Nein, das mache ich nicht!
Verständnisloses Schweigen.
- Ich habe schon einen Antrag gestellt.
Nein!
- Doch!
Aber davon weiss ich nichts.
- Kann ich ja auch nichts für.
Was war das denn für ein Antrag?
- Ich betete herunter, was mir so an Formularen einfiel. Potentialausgleich, Grundstücknutzungsvertrag...
- Das war dann ja der richtige Antrag... und den haben sie wirklich gestellt?
Na klar. - Ich hob die Finger zum Schwur.
- Okay...
Man hörte förmlich, dass sie mir keinen Glauben schenkte. Aber sie würde dem nachgehen. Und wenn sie sich nicht wieder meldet, ist alles in Butter.
Leute, sie hat sich noch nicht wieder gemeldet... das Ding wird doch nicht etwa im ersten Rutsch durchlaufen?