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Channel: Haus Kruemel
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Großkampftag!

Nicht nur auf der Baustelle... die Blitzermeldung heute morgen im Radio kommt auf sage und schreibe 21 Blitzer, die zur Aufbesserung der Haushaltssituation der öffentlichen Kassen abkassieren... irre :crazy:

Doch zurück zum Bau. Großkampftag Anlaufberatung.

Um neun Uhr in der Früh Treffpunkt Baustelle. Unser Heizi war auch schon da... mit ihm gemeinsam gingen wir durch das Haus und besprachen Details. Welche Heizkreise erhalten einzelne Thermostate, welche Heizkreise erhalten gemeinsame Thermostate? Im Erdgeschoss haben wir uns im offenen Wohn/Essbereich für getrennte Regelungen entschieden. Der Küchenbereich mit einem Heizkreis erhält einen Thermostaten, während der Wohnbereich mit drei Heizkreisen insgesamt über einen Thermostaten gesteuert wird.

Auch so triviale Dinge wie die Lage der Armaturen, der Waschbecken, der WC-Schüsseln und und und festzulegen. Wieder ins Zweifeln sind wir im Zusammenhang mit unserem geliebten Doppelwaschtisch gekommen. Zwei getrennte Waschtische wären deutlich praktischer als nur einer, meinte der Heizi, weil man an getrennten Waschtischen einfach mehr Bewegungsfreiheit hat. Da ist was dran... wir denken drüber nach.

Eine knappe Stunde haben wir gebraucht, dann war das Kapitel Heizung/Sanitär erledigt. Unser Heizi verabschiedete sich, und der Elektriker kam angedüst. Dieser Termin sollte länger dauern...

Die Lage der Steckdosen festzulegen, war noch eine der einfacheren Übungen. Im Zweifel immer eine mehr als eine weniger. Steckdosen kann man nicht so gut nachrüsten.

Schon schwieriger war es, Entscheidungen zur Beleuchtung zu treffen. Für die Beleuchtung der Küchenzeile - wir verzichten auf Oberschränke - hatten wir zwar schon einen Plan, hörten uns aber gern an, was der Stromer zu erzählen hatte. Er murmelte etwas von SLV Einphasenschienen... und das, was er dazu erzählte, klang nicht uninteressant. Wir sollten mal googeln, meinte er. (Habe ich getan: war leider nicht wirklich ergiebig.).

Die Beleuchtung im Obergeschoss war dann schon kniffliger. Wir hatten uns nach langer Überlegung im Obergeschoss für offene Decken bis zur Firstpfette entschieden. Sprich: Wir haben keinen Spitzboden (der hätte auch kaum was gebracht), aber wir haben auch keine horiontalen Decken im Obergeschoss, sondern immer nur geneigte. Das ist etwas unpraktisch, wie wir festgestellt haben. Im Obergeschoss wird es daher nur im Bad eine Deckenleuchte geben. In allen anderen Räumen werden wir mit Deckenflutern und dergleichen arbeiten, die über schaltbare Steckdosen bedient werden. Hoffen wir, dass diese Entscheidung richtig ist.

Angemeiert haben wir uns in Sachen Satellitenschüssel. Der Plan war, diese aufs Dach zu bringen. Leider wird dieser Plan scheitern, wie uns der Stromer klarmachte. Durch unsere Dachkostruktion (hoher Kniestock, Ausbau bis zur Firstpfette, flache Dachneigung...) würde ein Mast nicht genügend Halt im Dachaufbau finden. Alternativ könnten wir den Mast in die Wohnräume führen... das wäre aber einerseits... ungewöhnlich und andererseits hätten wir eine Öffnung mehr in der Gebäudehülle. Der Plan ist also tot.

Neuer Plan: die Schüssel auf den Carport bringen. Da unser Haus nahezu exakt Nord-Süd steht. könnten wir - obwohl der Carport nördlich des Hauses zwischen unserem und dem Haus der Nachbarn steht - genug Feldstärke bekommen. Der Stromer will das testen und dann noch einmal mit uns reden. Schaun mer mal.

Gegen halb zwei war die Aktion dann beendet. Und wir erledigt :>>

Insgesamt finde ich die Vorgehensweise aber günstiger, als bei einer Bemusterung am Plan oder am 3-D-Modell die Lage von Steckdosen, Deckenauslässen und dergleichen festzulegen. Wir konnten immerhin durch ein physisch vorhandenes Haus mit bereits komplett fertigem Grundriss stiefeln, mit den Fingern zeigen und im Notfall nachmessen.

Ach ja... Baustrom gibt's immer noch nicht. Aber einen Baustromkasten hat unser Stromer schon mal mitgebracht :)

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