Heute haben wir uns zum Austattungsgespräch aufgemacht ins Niemandsland zwischen Hamburg und Bremen. Um es kurz zu machen: die A 1 fährt sich immer noch sehr bescheiden, und ausserdem hassen wir es, wenn Postlaster auf Autobahnen umkippen 
Im Ergebnis des Gespräches haben wir unseren Grundriss perfektioniert. Nun ist er sehr, sehr nah an dem, was wir uns wünschen. Was haben wir verändert?
Wir haben auf den geplanten Ankleide- oder Arbeitsraum im Obergeschoss verzichtet. Statt dessen werden wir dort eine offene Galerie haben. Uns schweben dort sehr viele Bücherregale und mindestens ein Lesesessel vor. Tageslicht gibt es von Osten durch ein Fenster, das wir bei der Gelegenheit gleich bodentief gestaltet haben. Bei der Gelegenheit haben wir gleich auf das ungeliebte Dachflächenfenster über der Treppenhaus verzichtet. Tageslicht gibt es nun durch die neue offene Galerie und ein verglastes Seitenteil der Haustür. Sollte reichen.
Eine Tür im Obergeschoss müssen wir verschieben, damit wir unsere Möbel stellen können. Das Maß müssen wir noch mitteilen (Frau S., bitte notieren Sie 
!)
Der größte Akt war die Umplanung des Badezimmers. Mit der ursprünglichen Variante waren wir überhaupt nicht glücklich. Wir haben das Bad nun um einen knappen halben Meter verkleinert, die Fläche geht zugunsten des Abstellraumes. Für eine große Dusche, die Badewanne, das WC und zwei Waschtische gibt es dennoch ausreichend Platz. Unsere Idee, die Dusche mit Zwischenwänden abzuteilen, haben wir fallen gelassen. Ich denke, mit dem Bad können wir nun auch zufrieden sein.
Im Erdgeschoss haben wir eine Weile diskutiert, ob wir eine Wand mit Schiebetüren zwischen der Küche und dem Wohnbereich haben wollen oder aber lieber doch auf eine offene Küche setzen. Unsere Küchenplanung schreit nach einer offenen Küche... und die wird es nun auch. Zudem gab es die Information, dass wir die Dunstabzugshaube problemlos als Abluft- statt als Umluftvariante planen können. Wir sollten uns nur daran gewöhnen, bei der Nutzung der Ablufthaube stets ein Fenster in der Nähe der Haube geöffnet zu halten, damit die Haube nicht die Warmluft aus dem Haus saugt. Über diesen Sachverhalt müssen wir noch einmal nachdenken... das hat aber eher etwas mit der Küchenplanung als mit der Hausplanung zu tun.
In Sachen Haustechnik ist die Entscheidung nun gegen die Solarthermie gefallen. Da wir keine Dachfläche nach Süden, sondern nur Dachflächen nach Osten und Westen mit einer zudem relativ geringen Dachneigung haben, wären Kollektoren eh nicht optimal zu positionieren. Da kann die Wärmepumpe dann auch gleich die ganze Arbeit übernehmen... ins bzw. hinter das Haus kommt eine Nibe Split.
Die Fenster an der Südseite hatten wir bereits mit einer Raffstoreanlage planen lassen. Wir lassen uns nun optional auch Raffstores für die Fenster an der Ostseite anbieten. Um die Wärme im Sommer draussen zu halten, ist das sicher effektiver, als die Wärmepumpe kühlen zu lassen (was die angeblich können soll... schaun mer mal).
Dass man sich auch Gedanken machen sollte, in welche Richtung die Fenster aufschlagen sollen, wussten wir bis heute nicht. Jetzt schon 
Auch ein paar andere Kleinigkeiten gab es zu entscheiden: Farbe der Dachsteine, Farbe von Tür und Fenstern, Struktur der Holzfassade...
Nun sind wir durch für's Erste. Und erst mal fix und fertig. Und warten auf ein aktualisiertes Angebot. Und haben eine Aufgabenliste...