So, ein Baustellen-WC hätten wir schon mal. Jedenfalls haben wir einen unterschriebenen Mietvertrag und die Zusage des Vermieters, dass sie das Teil spätestens am Montag auf der Baustelle abladen werden. Ich bin da optimistisch
Auch mit dem Bauwasser darf man optimistisch sein. Nicht selbstverständlich angesichts des Ringelpietzes, den wir hier aufgeführt haben. Wir hatten alle Anträge feinsäuberlich ausgefüllt und abgegeben (und dann noch einmal feinsäuberlich ausgefüllt und abgegeben, weil zwischendurch das Formular 08/15 durch das Formular 47/11 ersetzt wurde). Alle? Nein, nicht alle... den Antrag nach DIN 1988 hatten wir nicht abgegeben, weil der vom Installateur auszufüllen ist. Die Eurawasser wollte nicht loslegen, bevor nicht alle Anträge vorliegen. Wir konnten die Anträge nicht vollständig vorlegen, weil wir den Installateur nicht kannten. Das allerdings änderte sich in der letzten Woche, weil wir zu dem Zeitpunkt die Subunternehmerliste bekamen.
Das Ende vom Lied: Installateur füllt das Formular DIN 1988 aus und schickt es uns zu. Wir unterschreiben das und geben es in die Post. Heute morgen erledigt, sogleich Anruf bei Eurawasser: Wir hätten das Formular jetzt auf den Postweg gebracht, es könne nun losgehen. Und ja, Bauwasser müsste dann am kommenden Montag bereitstehen.
Herr W. schluckte ein wenig und erinnerte sich dunkel (und richtig ) daran, dass wir noch in der letzten Woche telefoniert und keinen Termin genannt hatten. Logisch, wir kannten ja auch keinen. Klappen würde es wohl trotzdem, versicherte er uns. Schaun mer mal. Ich bin da optimistisch.
Weniger optimistisch bin ich beim Baustrom. Mein vor Monaten gestarteter erster Anlauf, einen Netzanschluss zu beantragen, war gescheitert: Die örtlichen Stadtwerke erklärten mich für nicht zuständig und teilten mir mit, ich solle das mal meinem Elektriker überlassen. Der würde das für uns regeln, und nur der. Das wiederum hatte ich Dammann-Haus mitgeteilt und ansonsten den Dingen ihren Lauf gelassen. Gestern allerdings, nachdem nun der Termin klar war, ritt mich der Teufel und ich fragte einfach mal nach: Ob ich mich da noch um was kümmern müsste?
Ich müsste, war die Antwort. Und ich solle doch mal mit dem Elektriker reden, der würde sich melden. Tat er dann auch. Die Meinung des Elektrikers: Niemals würden die Stadtwerke bis kommenden Montag einen Baustromverteiler stellen, das bräuchte immer zehn Tage. Mindestens! Das Ende vom Lied: Wir (wir!) füllen den Antrag aus, soweit wir können, schicken den ausgefüllten und (wichtig!) doppelt unterschriebenen Antrag in zweifacher (wichtig!) Ausfertigung dann zum Elektriker, der seinen Stempel anbringt und mit den Stadtwerken verhandelt.
Und bis der Baustrom kommt?
Naja... der Bagger kommt ja zuerst, der braucht ja keinen Strom. Und ansonsten müsste Dammann sich eben mit einem Notstromer behelfen. Hm... mal schauen, ob das Dammann auch so sieht. Auf alle Fälle werd' ich aber mal mit unseren Nachbarn telefonieren...